Gute Perspektiven mit Fremdsprachen
Wie soll es nach dem Schulabschluss weitergehen? Abitur, Ausbildung oder Studium? Die Passauer Fremdsprachenschule (BAP) bietet Sprachbegeisterten mit der Ausbildung zum staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondenten und der darauffolgenden Weiterbildung zum Euro-Korrespondenten eine Zusatzqualifikation für viele Berufe und Lebensentwürfe. Schulleiterin Bernadette Hackauf erklärt im Gespräch die Berufsperspektiven und wie die Schule bei der Orientierung hilft.
PNP - 09.02.2023
Welche beruflichen Möglichkeiten bieten sich staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondenten und Euro-Korrespondenten?
Bernadette Hackauf: Sie arbeiten nach erfolgreichem Abschluss meist in Verbindung mit einem abgeschlossenen Fachstudium in der Wirtschaft, z. B in der Unternehmenskommunikation im Außenhandel, in Verwaltungen oder politischen Institutionen der EU oder des Auswärtigen Amtes. Die Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondent wird also meist als Zusatzqualifikation genutzt um besonders für internationale Kommunikation gerüstet zu sein. Aber auch eine Weiterbildung zum Dolmetscher ist möglich.
Wie unterstützt die Schule ihre Schüler bei der Zukunftsplanung?
Bernadette Hackauf: Im Unterricht schreiben wir mit den Schülern Musterbewerbungen und trainieren Vorstellungsgespräche. Zudem besprechen wir, wenn gewünscht, in individuellen Gesprächen die persönliche Eignung der Schüler für bestimmte Laufbahnen. Außerdem laden wir immer wieder Firmen ein sich unseren Schülern vorzustellen und über ihre Einsatzfelder zu berichten.
Sind Fremdsprachenkorrespondenten auch vom Fachkräftemangel betroffen?
Bernadette Hackauf: Ja, auf jeden Fall. Sie werden nicht nur bei großen Konzernen oder internationalen Organisationen, sondern auch im Mittelstand nachgefragt. Auch Unternehmen aus unserer Region suchen laufend Fachkräfte mit vertieften Fremdsprachenkenntnissen. Die überwiegende Mehrheit unserer Absolventen können wir weitervermitteln. − tg